Für Elenor Servatius war nach dem Hürdenlauf klar: es geht nicht mehr weiter. Die Verletzung am linken Fuß, die sie schon seit Ende des letzen Jahres verfolgt, ist wohl schlimmer als vermutet. Unter Tränen und großen Schmerzen erreichte sie das Physiozelt und der DLV-Arzt und Gilani Lück behandelten den Fuß und bestätigten das Ende des Wettkampfs.
Klara und Sara zogen im Siebenkampf weiter und trotzen den teilweise widrigen Bedingungen.
Die beiden steigerten sich im Hürdenlauf und Klara zeigte ihreTrainingsfortschritte im Hochsprung mit übersprungenen 1,29 Metern. Auch das Kugelstoßen beendeten beide im Bereich ihrer Bestleistungen. Über 200 Meter gab es mit leichter Rückenwinduntersützung ebenfalls neue Bestzeiten: Sara lief 27,45 Sekunden, Klara 33,42 Sekunden.
Der zweite Tag startete mit dem Weitsprung, der schwierige Bedingungen bereit hielt. Klara sprang 3,70 Meter, Sara 4,62 Meter. Danach kam der Regen und die lange Wartezeit auf den Speerwurf: 27,61 m für Sara und 24,74 m für Klara waren die besten Weiten in den drei Versuchen.
Der abschließende 800 Meter-Lauf war nochmal die Show der Willenskraft: Sara kämpfte sich zu 2:46,99 Minuten, Klara auf 2:58,80 Minuten.
Leider konnte das Projekt Mannschafts-Siebenkampf nicht abgeschossen werden. Wir wünschen Elenor, dass sie bald wieder gesund wird und wünschen Lotte Gretzler und Maria Schnemilich für die U18-EM alles Gute.