Höhen und Tiefen bei den Meisterschaften

Die Klasse-Punktzahl aus dem Siebenkampf in Halle war die Qualifikation zu Deutschen Meisterschaft im Fünfkampf der W Jugend U18 im Leverkusen. Verschiedene Trainingseinheiten unter anderem in Mainz und Frankfurt, teilweise erfolgreich, teilweise weniger lagen auf dem Weg dorthin.

Das größte Abenteuer war aber die Fahrt zur DM selbst, denn am Anreisetag war Schnee in der Eifel angesagt. Deshalb dauerte die Fahrt zum Hotel nach Köln etwa 5 Stunden und wir waren froh, abends noch was warmes zum Essen zu bekommen.

Der erste Eindruck der Halle war famos, so hatten wir uns das nicht vorgestellt. Sie war sehr hell, mit viel Platz und einer tollen Atmosphäre.

Der Wettkampf selbst ging auch prima los, mit einer guten Hürdenzeit und vorne mit dabei. Die zweite Diszioplin, der Hochsprung, war die erwartete Zitterpartie, aber 1,58 Meter waren im Soll. Der Kugelstoß brachte leider weniger Punkte als erhofft, die 10 Meter Linie war heute weit entfernt. Bis zur 4. Disziplin, dem Weitsprung, konnte Elenor im Physiobereich einen ersten Eindruck von Körperbehandlung mit Gilani Lück erfahren. Die hatte geholfen, denn Elenor sprang danach mit 5,60 Metern eine Bestleistung. Der abschließende 800 Meter Lauf war nach sieben Stunden Wettkampf mehr Qual als Lust, und 2:36,23 Sekunden waren nicht ihr eigentliches Leistungsnievau und Anspruch. Das war auch eine Folge der bescheidenen Bedingungen im winterlichen Freilufttraining.

Das abschließende Gespräch mit dem Bundestrainer Kai Dockhorn war aufschlussreich und Motivation zugleich, denn er machte uns klar, dass Elenot sehr gute Voraussetzungen für den Mehrkampf mitbringt, die es aber gilt, in der nächsten Zeit abrufbar zu machen.

Zwei Wochen später fanden in Sindelfinden die Süddeutschen Hallemeisterschaften der U 18 statt. Das stille Ziel war, die Norm für die Jugend-Halllen DM in Dortmund zu erreichen, entweder im Sprint oder über die 200 Meter. Letztgenannte Strecke fand am Samstag statt. Elenor lief zwar Betzeit, aber die Norm war doch noch etwas entfernt. Sonntags waren die Hürden und der Sprint im Programm, das Coaching übernahm Martin Schmitz, Auch hier lief Elenor Bestzeit über die Hürden, wurde leider nur Vierte.

Gleichzeitig fand am Sonntag der Vergleichskampf im Crosslauf zwischen der FLA und der TFG Lauf aus Rheinland-Pfalz Im Rahmen des Eurocross in Diekirch statt.

Für die Mannschaft waren dort Klara Merrem, Lisa Sprünker (beide WJU18) und Zoey Wiesemann (WJU14) am Start. Die Strecke war weich, das Wetter zwar nicht ganz schlecht, aber es war unangenehm kalt. Nach den Corona-Ausfällen der letzen beiden Jahre musste Klara in diesem Jahr zum ersten mal die berühmten Treppen hochlaufen. Die Zeiten der drei waren ok, aber sie konnten nichts dagegen ausrichten, dass wir wieder mal als Zweiter des Vergleichskampfes nach Hause fuhren.

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