Siebenkampf in Bernhausen

Elenor und Sara-Maxima haben beim Internationalen Mehrkampf-Meeting in Bernhausen einen guten ersten Tag absolviert.

Durch die verschiedenen Vorleistungen sind die beiden leider nicht in derselben Riege, aber der Zeitplan war zum Coachen ziemlich gut. Außerden war Björn heute mit dabei, der immer wieder beratend zur Seite stand.

Der Hürdenlauf war für beide mental so weit auseinander wie Nord- und Südpol. Elenor fühlte sich richtig gut, lief bis auf den kleinen Fehler an Hürde 8 technisch sehr ordentlich und hatte im Ziel die viertbeste Zeit. Sara Maxima traute sich erst wenig zu, musste einen zweiten Startversuch hinnehmen und machte auf die ersten Hürde einen Schritt zuviel. Aber im Ziel war sich unter 20 Sekunden und das erste mal in der U18 unterwegs. (Elenor: 14,23 Sek / Sara-Maxima: 19,77 Sek)

Dann folgte der Hochsprung. Sie konnten auf derselben Anlage springen und kamen gut in die Disziplin. Wie im vergangenen Jahr scheiterte Sara-Maxima erst an 1,48 Metern. Elenor war mutig und startete den Wettkampf bei 1,32 Metern. Sie absolvierte sechs Höhen ohne Fehlversuch, heute waren 1,56 noch zu hoch. Aber: sie traute sich, abspringen und zeigte wenig Angst vor der Latte. Ein toller Schritt, bald wieder Bestleistungen zu springen. (Elenor: 1,52 m / Sara-Maxima 1,44 m)

Der Kugelstoß erfolgte auf zwei verschiedenen Anlagen, so dass es etwas stressig war. Aber beide erreichten Bestleistungen, beide mit weiterem Verbesserungspotential. (Elenor: 10,60 m / Sara-Maxima 7,71 m)

Der abschließende 200 Meter-Lauf war ebenfalls für Bestleistungen gut. Sara-Maxima lief zum ersten Mal die halbe Stadionrunde, dass in tollen 28,66 Sekunden, dass auf der Außenbahn. Elenor startete im zweiten Lauf, den sie gewann, mit Qualifiation zur U18-DM: (Elenor 25,44 sek / Sara-Maxima: 28,66 sek)

Elenor übernachtet auf dem 11. Platz, aber am zweiten Tag sind mit Weitsprung und Speerwerfen zwei starke Disziplinen auf dem Zeitplan. Sara-Maxima hat im Springen und Werfen ebenfalls kein Problem und im 800 Meter-Lauf müssen alle kämpfen. Haltet uns die Daumen!

Tag zwei begann erst um 13:15 Uhr. Heute begann Sara-Maxima mit dem Weitsprung, der erste Versuch war ungültig. Das hielt sich aber nicht davon ab, im letzten Versuch mit 4,64 m eine Jahresbestleistung aufzustellen. Elenors Weitsprung war sicher, aber ohne die erhofte Norm von 5,70. zweimal 5,55 Meter war das vierbeste Ergebnis der WJU18.

Auch im Speerwurf gelang Sara-Maxima eine Bestleistung mit 27,66 Metern, nachdem sie technisch schwach startete. Leider war Elenors Speerwurf heute die schwache Disziplin, denn eigentlich hatte sie den Speer bereits zweimal über 40 Meter geworfen. Heute reichte es nur für 35,39 Meter. Der letzte Wurf war weiter, aber ungültig.

Im abschließenden 800 Meter-Lauf, der nach Platzierung gesetzt wurde, startete Sara-Maxima im ersten Lauf. Sie hatte vorher kein Gefühl für ihr Tempo. Sie ging ähnlich an wie im Darmstadt im vergangenen Jahr und machte alles richtig: 2:48,60 Minuten und den letzen Platz abgegeben. Elenor hatte zwar einige Trainingseinheiten mit Wettkampftempo absolviert, war durch den Tag und ihre Probleme mit einer Pollenallergie etwas verunsichert. Im Ziel war ihre Zeit etwas besser als in der Halle in Leverkusen, aber zufrieden war damit niemand.

Alles in allem hat Sara-Maxima einen tollen Siebekampf gemacht. Elenor qualifiziert sich mit 4.935 Punkten für die DM im September im Hannover und hat zwei persönliche Besleistungen aufgestellt. Zusätzlich erreicht sie die Norm für Rostock über 200 Meter und sie hat im Hochsprung wieder etwas Sicherheit gewonnen.

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